Am Samstag, den 8. November 2003, um 10:00 Uhr, öffnete das "neue" Pfarrheim St. Benedikt zum ersten mal seine Pforten im Rahmen eines "Tag der offenen Tür".
Den ganzen Tag boten die verschiedensten Gruppen der Pfarrei und der zum Kirchensprengel gehörenden Ortschaften Highlights aus ihrem Repertoire. Der Bogen reichte vom Trachtentanz über modernen Tanz, eine Modenschau der etwas anderen Art bis hin zum "Kommödienstadl". Es wurden Führungen durch die Räume veranstaltet, die "Kunst am Bau" wurde erläutert, ein anderes Thema lautete "Quizzen und Wissen im Pfarrheim" hier war dann auch für Groß und Klein was zu gewinnen. Der kleine "Zauberer Fidibus" ließ nicht nur die Herzen der kleinen Besucher höher schlagen. Den Abschluss bildete gegen 17:00 Uhr, eine musikalische Darbietung des Kirchenchores und des Männergesangvereins Weißenohe. Zunächst trug der Kirchenchor seine Lieder vor, dann traten beide Chöre gemeinsam mit 5 Kanons auf. Anschließend sang der MGV Weißenohe die beiden Lieder, "Zum Lob der Musik" und "Lasst uns auf diesen Tag ein Loblied singen". Der offizielle Teil endete mit dem Lied "Ade zur guten Nacht", dass alle Besucher gemeinsam mit den Akteuren sangen.
Am Sonntag, den 9. November 2003, um 10:00 Uhr, begann die Einweihungsfeier mit einem Festgottesdienst, den Herr Domkapitular Prälat Hans Wich mit Pfarrer Wolfgang Kuntze in Konzelebration zelebrierte. Anschließend marschierte die Geistlichkeit gefolgt von den Ehrengästen, den Fahnenabordnungen der Vereine und den Festgästen in einem Festzug zum Pfarrheim. Hier wurde man bereits von den Kindergartenkindern und ihrer Leiterin Frau Angelika Rutz erwartet und mit einem Lied begrüßt. Durch den verantwortlichen Architekten des Bamberger Ordinariats, Herrn Karl-Heinz Rottmann wurde der Schlüssel an Pfarrer Wolfgang Kuntze übergeben, der dann auch die Festgemeinde im neuen Pfarrheim begrüßte. Domkapitular Hans Wich segnete das neue Gebäude und all seine Räume in einem feierlichen Weiheakt. Der Pfarrgemeinderatsvorsitzende Johannes Harwig folgte mit seiner Festansprache, die unter dem Motto "Jeder soll jederzeit willkommen sein" stand. Er dankte den mehr als 65 freiwilligen Helfern, die in über 2500 Arbeitsstunden, aus dem ehemaligen Kindergarten, das neue Pfarrheim zu dem machten, was es heute ist. Sein besonderer Dank galt zwei Menschen, nämlich dem Architekten, Herrn Karl-Heinz Rottmann und dem Baubeauftragten der Pfarrei Weißenohe –Gräfenberg, Herrn Wolfgang Müller-Britting. In seiner Rede ging Herr Müller-Britting nochmals genau auf die einzelnen Bauabschnitte ein. Als erstes musste die Heizung des bereits 1959 errichteten Gebäudes erneuert werden, dies erfolgte im Jahr 1994, nach dem Auszug des Kindergartens. Es folgten das Dach und die Fassade, bevor es an den Innenausbau gehen konnte. Die Baukosten mit einer Gesamtsumme von 530.000 €, an der sich die Erzdiözese mit 70 Prozent, der Landkreis lediglich mit 8.200 € und die Gemeinde Weißenohe mit 2.000 € beteiligten, konnten, so Müller-Britting, nur deshalb so klein gehalten werden, weil die alte Bausubstanz sinnvoll in den Neubau integriert wurde. Besonderen Dank sprach Herr Müller-Britting Herrn Hans Bayerlein aus, der in unzähligen Stunden immer für einen reibungslosen Ablauf auf der Baustelle gesorgt hatte. Der gesamte Festakt wurde von der Band des Familienkreises, unter der Leitung von Frau Margit Hendl, mit den Liedern "Dieses Haus aus Stein, es soll lebendig sein" und "Unser Leben sei ein Fest...", musikalisch umrahmt. Nach einem gemeinsamen Buffet und Kaffee und Kuchen, wurde am Nachmittag ein buntes Rahmenprogramm unter dem Motto "Kulturcafe St. Benedikt" dargeboten. Dazu gehörten u.a. ein Klavierkonzert, Gedichte, der neue Gospelchor der Pfarrei und die Brass Busters. Die beiden Festtage wurden mit einem Konzert für Orgel und Blechbläser, mit Thomas Köhler und den "Brass Busters" in der Pfarrkirche St. Bonifatius beschlossen.